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Die Glocken
von St. Aegidien
Im Turm der St. Aegidien-Marktkirche befinden sich drei Läuteglocken sowie zwei Schlagglocken.
Die drei Läuteglocken in der Glockenstube des Turms:
Nach einem, den Turmaufbau verheerenden Feuer im Jahr 1882, wurde ein neues Geläut von drei Glocken gefertigt. Hierbei konnten noch Metallreste der bei dem Feuer zerstörten Vorgänger-Glocken verwendet werden.
Während im 1. Weltkrieg vielerorts die Kirchenglocken eingeschmolzen wurden, sah man in Osterode bei diesen Glocken davon ab, da sie einen besonders schönen Klang hatten. Derartige Rücksichtnahme gab es im 2. Weltkrieg nicht. Zwei der drei Läuteglocken wurden 1942 abtransportiert, um sie einzuschmelzen.
Die Christusglocke verblieb in der Glockenstube des Turms, der bereits 1941 aus statischen Gründen bis hin zur Glockenstube zurückgebaut worden war. Sie hat ein Gewicht von 0,775 t. Die Glocke mit dem Ton „f“ trägt die Umschrift „Friede sei mit euch“, die Darstellung eines segnenden Christus, das Gießereiemblem, das Osteroder Stadtwappen und die Jahreszahl 1883.
   
Christusglocke
Die sog. Andreasglocke: Die Osteroder Firma Krome stiftete 1950 diese Gußstahlglocke mit einem Gewicht von 1,75 t und dem Ton „c“.
Die Umschrift lautet hier: „Danket dem Herrn denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich – Stiftung der Firma Aug. Krome Inh. Willi u. Dr. Adolf Krome Osterode-Harz 1950“. Auf der Rückseite ist zu lesen „Hans Krome * um 1500 Andreas Krome * 1950“.
"Andreasglocke"
Die dritte Glocke des Geläuts ist die Lutherglocke. Sie besteht, wie die Andreasglocke, aus Gußstahl. Sie wiegt 1,1 t und erklingt im Ton „es“. Beschafft wurde sie 1950 aus Spenden der Gemeindemitglieder. Die Inschrift lautet hier „Ein feste Burg ist unser Gott“.
"Lutherglocke"
Im Turm oberhalb der Glockenstube sind zwei Schlagglocken aus dem Jahr 1883 für die Turmuhr angebracht. Auch diese wurden 1942 demontiert und sollten eingeschmolzen werden. Dazu kam es allerdings nicht. Die Glocken wurden nach dem Krieg auf einem Sammelplatz wieder aufgefunden und sind nach der Neuerrichtung des Turmaufbaus 1951 wieder im Turm angebracht worden.
"Schlagglocken"
Die Stundenglocke erklingt im Ton b und die Viertelstundenglocke im Ton d.
Die Glocken haben ein Gewicht von 325 kg bzw. von 125 kg.
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Die drei Läuteglocken in der Glockenstube des Turms:
Nach einem, den Turmaufbau verheerenden Feuer im Jahr 1882, wurde ein neues Geläut von drei Glocken gefertigt. Hierbei konnten noch Metallreste der bei dem Feuer zerstörten Vorgänger-Glocken verwendet werden.
Während im 1. Weltkrieg vielerorts die Kirchenglocken eingeschmolzen wurden, sah man in Osterode bei diesen Glocken davon ab, da sie einen besonders schönen Klang hatten. Derartige Rücksichtnahme gab es im 2. Weltkrieg nicht. Zwei der drei Läuteglocken wurden 1942 abtransportiert, um sie einzuschmelzen.
Die Christusglocke verblieb in der Glockenstube des Turms, der bereits 1941 aus statischen Gründen bis hin zur Glockenstube zurückgebaut worden war. Sie hat ein Gewicht von 0,775 t. Die Glocke mit dem Ton „f“ trägt die Umschrift „Friede sei mit euch“, die Darstellung eines segnenden Christus, das Gießereiemblem, das Osteroder Stadtwappen und die Jahreszahl 1883.
Christusglocke
Die sog. Andreasglocke: Die Osteroder Firma Krome stiftete 1950 diese Gußstahlglocke mit einem Gewicht von 1,75 t und dem Ton „c“.
Die Umschrift lautet hier: „Danket dem Herrn denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich – Stiftung der Firma Aug. Krome Inh. Willi u. Dr. Adolf Krome Osterode-Harz 1950“. Auf der Rückseite ist zu lesen „Hans Krome * um 1500 Andreas Krome * 1950“.
"Andreasglocke"
Die dritte Glocke des Geläuts ist die Lutherglocke. Sie besteht, wie die Andreasglocke, aus Gußstahl. Sie wiegt 1,1 t und erklingt im Ton „es“. Beschafft wurde sie 1950 aus Spenden der Gemeindemitglieder. Die Inschrift lautet hier „Ein feste Burg ist unser Gott“.
"Lutherglocke"
Im Turm oberhalb der Glockenstube sind zwei Schlagglocken aus dem Jahr 1883 für die Turmuhr angebracht. Auch diese wurden 1942 demontiert und sollten eingeschmolzen werden. Dazu kam es allerdings nicht. Die Glocken wurden nach dem Krieg auf einem Sammelplatz wieder aufgefunden und sind nach der Neuerrichtung des Turmaufbaus 1951 wieder im Turm angebracht worden.
"Schlagglocken"
Die Stundenglocke erklingt im Ton b und die Viertelstundenglocke im Ton d.
Die Glocken haben ein Gewicht von 325 kg bzw. von 125 kg.
Textbearbeitung:
© Dr. Heidrun Gunkel; Werner Harms und Helmuth Hendeß
Fotos
© Werner Harms und KG St. Aegidien
Video: © Angelusglocke
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Letzte Aktualisierung am 08.12.2022 02:04 Uhr
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