Kasettendecke |Kanzelaltar | Glocken | Fenster | Tür
Startseite
Die Orgel
Die Orgelgeschichte
Erste Orgel - gab es in der St.- Aegidien-Marktkirche vermutlich bereits vor der Reformation, ab 1490/1500 (?)
Zweite Orgel - wurde nach dem Brand 1545 um 1550 als gebrauchte Orgel aus dem Kloster Wennigsen erworben, wahrscheinlich ein Positiv mit einem Manual und ohne Pedal.
Dritte Orgel - Sie wurde 1580/81 aufgestellt und stammte von einem Orgelbauer aus Braunschweig. Diese Orgel erfuhr 1636 eine erste Instandsetzung und von 1643-1646 einen wesentlichen Umbau durch die Orgelbauer Andreas Weiß und Henrich Herbst. 1704 erfolgte eine erneute Ausbesserung des Orgelwerkes durch den Orgelbauer Johann Georg Müller aus Hildesheim. Weitere Reparaturarbeiten waren 1822, Orgelbauer Lindum aus Goslar, und 1841, Orgelbauer Engelhardt aus Herzberg, notwendig. Ab dem Jahr 1862 erfolgte ein aufwendiger Umbau, u.a. durch den Orgelbauer G. Beust und Söhne, Goslar, der sich im Laufe der folgenden Jahre aus verschiedenen Gründen unerfreulich zäh hinzog und kein Ende fand - bis letztlich am 7. Mai 1882 Turm und Dach der Kirche durch Feuer vernichtet, bzw. erheblich beschädigt wurden. Damit war auch das Schicksal dieser alten, immer wieder renovierten Orgel nach 300 Jahren „Spieldauer“ besiegelt.
Erhalten blieben 2 musizierende Engel (die sich heute an den Seitenemporen befinden), eine ebenfalls musizierende Figurengruppe mit König David und 2 weiteren Engeln ( heute an der Wand über der Südempore) sowie eine Christusfigur (an der Wand vor der Sakristeitür). Weiter blieben erhalten das alte Stadtwappen und die Inschrifttafel (an der Orgelbrüstung).
Diese Kunstobjekte wurden alle vom Osteroder Bildschnitzer Andreas Gröber geschaffen.
Vierte Orgel - Schon 1884, also nur 2 Jahre nach dem Brand, erklang eine neue Orgel, die von der Orgelbauanstalt Gebr. Rohlfing aus Osnabrück gebaut worden war. 50 Jahre später, also 1934, wurde diese Orgel durch die Orgelbauanstalt G.F. Steinmeier+Co ,Oettingen umgebaut. Ihre Lebensdauer war aber trotzdem deutlich kürzer. Sie wurde bereits 1956 wegen erheblicher Mängel in der Bausubstanz, aber auch weil sie den musikalischen Anforderungen einer Stadtkirche nicht mehr gerecht wurde, abgebaut. Es konnten aber mehr als 100 Pfeifen dieser Orgel in das neue Instrument übernommen werden.
Fünfte Orgel - 1957 konnte die, von der Firma Bosch in Kassel gebaute Orgel mit 2 Manualen und 26 Registern in den Kirchenmusikalischen Dienst genommen> werden. Im Zuge der umfangreichen Renovierungs-und Restaurierungsarbeiten am und im gesamten Kirchenbau wurde 1996 die Orgel abgebaut und ausgelagert. Nach Abschluss der Arbeiten 1999 dauerte es noch bis Ostern 2000 bis der Wiedereinbau der Orgel (einschließlich Instandsetzung) vollendet war. Seitdem füllte die Orgel mit ihren 1536 Pfeifen wieder den Kirchenraum mit ihrem vollen schönen Klang.
die Orgel von 1957
Sechste Orgel - 2024 Das ist sie also, unsere neue Orgel.
Sie stammt aus Belgien, genauer aus der Orgelbauwerkstatt „Manufacture d’orgue de Bruxelles“ und ist nach barocker Orgelbaukunst gebaut.
1728 Pfeifen hat sie, die jetzt in Osterode erklingen.
Im März wurde die bisherige Orgel abgebaut, einige Monate war St. Aegidien nun also um etliche Töne ärmer.
Es gab Menschen, die deshalb nicht mehr zum Gottesdienst kamen, andere waren skeptisch, was das neue Instrument wohl kann, wieder andere erwartungsvoll.
Nun haben Hans-Ulrich Funk und Gustavo Thern die neue Orgel fachmännisch aufgebaut und am 10. August 2024 eingeweiht.
die Orgel von 2024
Geschichte | Turm | Hahn | Orgel | Taufe | Grabplatten und Epitaphe |
Kasettendecke |Kanzelaltar | Glocken | Fenster | Tür
Startseite
Zweite Orgel - wurde nach dem Brand 1545 um 1550 als gebrauchte Orgel aus dem Kloster Wennigsen erworben, wahrscheinlich ein Positiv mit einem Manual und ohne Pedal.
Dritte Orgel - Sie wurde 1580/81 aufgestellt und stammte von einem Orgelbauer aus Braunschweig. Diese Orgel erfuhr 1636 eine erste Instandsetzung und von 1643-1646 einen wesentlichen Umbau durch die Orgelbauer Andreas Weiß und Henrich Herbst. 1704 erfolgte eine erneute Ausbesserung des Orgelwerkes durch den Orgelbauer Johann Georg Müller aus Hildesheim. Weitere Reparaturarbeiten waren 1822, Orgelbauer Lindum aus Goslar, und 1841, Orgelbauer Engelhardt aus Herzberg, notwendig. Ab dem Jahr 1862 erfolgte ein aufwendiger Umbau, u.a. durch den Orgelbauer G. Beust und Söhne, Goslar, der sich im Laufe der folgenden Jahre aus verschiedenen Gründen unerfreulich zäh hinzog und kein Ende fand - bis letztlich am 7. Mai 1882 Turm und Dach der Kirche durch Feuer vernichtet, bzw. erheblich beschädigt wurden. Damit war auch das Schicksal dieser alten, immer wieder renovierten Orgel nach 300 Jahren „Spieldauer“ besiegelt.
Erhalten blieben 2 musizierende Engel (die sich heute an den Seitenemporen befinden), eine ebenfalls musizierende Figurengruppe mit König David und 2 weiteren Engeln ( heute an der Wand über der Südempore) sowie eine Christusfigur (an der Wand vor der Sakristeitür). Weiter blieben erhalten das alte Stadtwappen und die Inschrifttafel (an der Orgelbrüstung).
Diese Kunstobjekte wurden alle vom Osteroder Bildschnitzer Andreas Gröber geschaffen.
Vierte Orgel - Schon 1884, also nur 2 Jahre nach dem Brand, erklang eine neue Orgel, die von der Orgelbauanstalt Gebr. Rohlfing aus Osnabrück gebaut worden war. 50 Jahre später, also 1934, wurde diese Orgel durch die Orgelbauanstalt G.F. Steinmeier+Co ,Oettingen umgebaut. Ihre Lebensdauer war aber trotzdem deutlich kürzer. Sie wurde bereits 1956 wegen erheblicher Mängel in der Bausubstanz, aber auch weil sie den musikalischen Anforderungen einer Stadtkirche nicht mehr gerecht wurde, abgebaut. Es konnten aber mehr als 100 Pfeifen dieser Orgel in das neue Instrument übernommen werden.
Fünfte Orgel - 1957 konnte die, von der Firma Bosch in Kassel gebaute Orgel mit 2 Manualen und 26 Registern in den Kirchenmusikalischen Dienst genommen> werden. Im Zuge der umfangreichen Renovierungs-und Restaurierungsarbeiten am und im gesamten Kirchenbau wurde 1996 die Orgel abgebaut und ausgelagert. Nach Abschluss der Arbeiten 1999 dauerte es noch bis Ostern 2000 bis der Wiedereinbau der Orgel (einschließlich Instandsetzung) vollendet war. Seitdem füllte die Orgel mit ihren 1536 Pfeifen wieder den Kirchenraum mit ihrem vollen schönen Klang.
die Orgel von 1957
Sie stammt aus Belgien, genauer aus der Orgelbauwerkstatt „Manufacture d’orgue de Bruxelles“ und ist nach barocker Orgelbaukunst gebaut.
1728 Pfeifen hat sie, die jetzt in Osterode erklingen.
Im März wurde die bisherige Orgel abgebaut, einige Monate war St. Aegidien nun also um etliche Töne ärmer.
Es gab Menschen, die deshalb nicht mehr zum Gottesdienst kamen, andere waren skeptisch, was das neue Instrument wohl kann, wieder andere erwartungsvoll.
Nun haben Hans-Ulrich Funk und Gustavo Thern die neue Orgel fachmännisch aufgebaut und am 10. August 2024 eingeweiht.
die Orgel von 2024
Textbearbeitung:
© Dr. Heidrun Gunkel; Werner Harms; Helmuth Hendeß und Christian Dolle
Fotos
© Werner Harms; Christian Dolle und KG St. Aegidien
Kasettendecke |Kanzelaltar | Glocken | Fenster | Tür
Startseite
Gefällt dir dieser Artikel? Teile ihn auf Facebook ! Erst wenn Sie auf der nächsten Seite auf den entsprechenden Teilen-Button klicken, werden Informationen an Facebook in die USA übertragen und unter Umständen auch dort gespeichert. Näheres erfahren Sie in den Datenschutzbestimmungen von Facebook.
Letzte Aktualisierung am 03.11.2024 15:42 Uhr
nach oben